Montag, 6. Februar 2012

Der Bürgermeister Gehrke lässt mit viel "Wehgeschrei und angelegten Scheuklappen" seine Sekretärin eine Mail an mich verschicken.

Sehr geehrter Herr Dr. Unger,

Schon wieder falsch!!!

Stellvertretend für die vielen Mails, die Sie täglich versenden, wird auch hier deutlich, dass Sie falsch informieren, auf Grund Ihrer eingeschränkten Sichtweise falsch interpretieren oder die falschen Schlussfolgerungen ziehen.

Ich freue mich, dass Sie zumindest aus der Satzung zur Einwohnerbeteiligung richtig zitiert haben. Aber leider haben Sie auch hier wieder die falschen Rückschlüsse gezogen und damit falsche Anschuldigungen gemacht.

Die letzten beiden von Ihnen angesprochenen Bürgerinformationsveranstaltungen waren keine Bürgerversammlungen im Sinne der oben genannten Satzung, da weder der Bürgermeister eingeladen hatte, noch dies von den Bürgern beantragt worden ist.

Zu diesen Veranstaltungen hatte die Ortsvorsteherin von Mehrow eingeladen (was Ihnen trotz erhaltener Einladung augenscheinlich entgangen ist), um mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Inhalte des neu aufzustellenden Flächennutzungsplanes zu sprechen.

Sehr geehrter Herr Dr. Unger,
genug der Falschheit, wenn Sie wirklich an einer Weiterentwicklung unserer Gemeinde mit seinen fünf Ortsteilen interessiert sind, dann fangen Sie jetzt damit an und beteiligen sich sachlich und konstruktiv an den Diskussionen. Mit Anschuldigungen, Verdächtigungen, Diffamierungen, persönlichen Angriffen und falschen Behauptungen kommen Sie nicht weiter, das müssen Sie doch inzwischen gelernt haben.
Leisten Sie einen echten Beitrag zur Entwicklung unserer Gemeinde und schüren Sie nicht weiter durch falsche Informationen und Behauptungen ein Klima des Misstrauens.

Wilfried Gehrke
Bürgermeister
der Gemeinde Ahrensfelde

Sehr geehrter Herr Gehrke,
Transparenz kann angenehm sein, aber auch weh tun. Weh tut Transparenz dann, wenn sie Fehlleistungen öffentlich macht. Und von Fehlleistungen in Ihrer Arbeit, in der Führung von Teilen der Verwaltung und in der Interpretation geltenden Rechts kann ich Sie „trotz meiner eingeschränkten Sichtweise“ wahrlich nicht frei sprechen! Genau dieses Verhalten und Ihre Reaktion auf Kritik schafft ein Klima des Misstrauens. Dass auch ich Misstrauen gegenüber Ihrer Person nach den mit Ihnen gemachten Erfahrungen habe, will ich nicht verschweigen.
Ein Beispiel nur, Ihre Stellungnahme an die Kommunalaufsicht in Sachen private Nutzung des Mehrower Gemeindesaals. Es ist schlicht abwegig was Sie der Kommunalaufsicht mit Ihren nicht den Tatsachen entsprechenden Aussagen zumuten! Interessant wäre es zu wissen, worauf Sie Ihre die Kommunalaufsicht täuschenden Aussagen stützen!
Da Sie sich ja im Amtsblatt so bürgernah geben und Sie die Situation um den FNP in Mehrow kennen, wäre es bei dem wichtigen Thema durchaus angebracht gewesen, durch Sie eine Einwohnerversammlung einzuberufen. Eine Infoveranstaltung, wie schon der Name erkennen lässt, hat nicht den rechtlichen Stellenwert, der hier angemessen gewesen wäre! Trotzdem dürfte diese Veranstaltung auch Ihnen gezeigt haben, dass die Aussagen der instrumentalisierten Ortsvorsteherin zu Mehrheitsverhältnissen nur zweckdienlich waren. Es hätte sich übrigens für Sie angeboten, Ihre in Ihrem Büro Mehrow 21 gegenüber geäußerte Position zur umstrittenen Fläche „ Ich bin für Grün“ öffentlich zu machen!
Noch etwas zu meiner Konstruktivität in Sachen Dorfentwicklung. Es dürfte Ihnen in der Veranstaltung zum FNP nicht entgangen sein, dass ich zur Lösung des Mehrower Problems einen machbaren und sinnvollen Vorschlag zum Gemeinwohl unterbreitet habe. Im Außenbereich die versiegelte und verfallene Konversionsfläche Beli oder Teile davon als Optionsfläche auszuweisen. Mehrow wäre dadurch eine Dreckecke los, an der wir uns sonst noch mindestens 15 Jahre „erfreuen“ dürfen.
Ihnen, der Sie für „Grün“ sind, dürfte ein Vorschlag „Konversionsfläche statt Grünfläche“ doch sehr entgegen kommen! Nur stehen Sie endlich öffentlich dazu, zeigen Sie Handlungskompetenz und Charakter!
Schon wieder richtig!!!
Mit freundlichen Grüßen
W. Unger

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