Bekannt sein dürfte über Mehrow hinaus sein fragwürdiges Wirken
als Gemeindevertreter, als Häuslebauer,
als Immobilienmakler, als Abrissexperte und Straßenbauer sowie Bodenaufbereitungsfachmann,
um nur einige seiner Aktivitäten zu nennen.
Über den Bodenaufbereitungsstandort und seine Außenwirkung
am Ortseingang hat Mehrow 21 sich schon mehrfach geäußert. Neuerdings wird da
wohl auch (auflagengemäß?) Bauschutt
gelagert und aufbereitet?
Nun aber zu den neuesten Aktivitäten des Herrn Rahlf!
Herr Rahlf betreibt jetzt offensichtlich als "Fachmann" im
Nebenerwerb einen Naturlandhof und gewerbsmäßig Viehzucht.
Interessant die Entstehungsgeschichte!
Zunächst hat er sich mit seinem Nebenerwerb nach Ankauf von
Landwirtschaftsfläche im Außenbereich Mehrows an der Straße nach Altlandsberg niedergelassen.
So gut, so schön und wenig störend, recht ansehnlich. Seine Rinder durften(?)
nahe dem Friedhof am Ufer des Biotops Lake-See auf eigenem Besitz, geschützt
durch Baumbestand, friedlich weiden.
Standortwechsel in den Innenbereich Mehrows.
Dieser begann damit, dass ein Teil der Tierhaltung auf die
andere Seite des Lake-Sees (u.a. gegenüber dem Anwesen der Ortsvorsteherin)
verlagert wurde.
Welche Position die Ortsvorsteherin und Gemeindevertreterin auf
den baurechtlich-baunutzungsrechtlich fraglichen Standortwechsel Außenbereich-Innenbereich einnimmt, ist nicht
bekannt.
Auffällig war allerdings, dass bei der Verabschiedung des
FNP-Entwurfs in der Gemeindevertretung (ganz zufällig war auch Herr Rahlf
anwesend) die gesamte Grünfläche im Uferbereich des Lake-Sees zwischen
Trappenfelder Straße und Straße Am Dorfteich als Landwirtschaftsfläche ausgewiesen
wurde! Auf Nachfrage wollte oder konnte die Ortsvorsteherin keine Erklärung
dafür abgeben. Jedenfalls hat man reagieren müssen und in der öffentlichen
Auslegung des Entwurfs korrigierend die Fläche wie eh und je als Grünfläche dargestellt.
Inzwischen ist die Teilfläche (ca.5000m²) des Grünlandes
(Zugang von der Trappenfelder Straße), über die die Gemeinde bis Ende 2011 das
Verfügungsrecht hatte, durch die BVVG an einen Mehrower (nicht an Herrn Rahlf)
verkauft worden. Mehrow 21 hat darüber im Blog mehrfach berichtet!
Nun hat Herr Rahlf sein Begehren auf die Nutzung der
verbleibenden Fläche zwischen dem Ufer des Lake-Sees und der Krummenseer Straße
wohl nicht aus den Augen verloren. Und siehe da, es ergibt sich plötzlich eine Konstellation,
die ihm die Nutzung ermöglicht. Der bisherige Nutzer (geringe, kaum
belastende Schafhaltung) muss wohl
weichen und für Herrn Rahlf wird der Weg
frei, im Innenbereich Mehrows (!)auch auf der im FNP-Entwurf ausgewiesenen
Baufläche im großen Stil Viehzucht zu betreiben. Genau das geschieht jetzt.
Welche Position die Ortsvorsteherin und die dafür
zuständigen Ämter zur Viehzucht/Viehhaltung im großen Stil im Innenbereich
einer Wohnsiedlung einnehmen, ist
unbekannt und zu hinterfragen.
Jeder schaue sich diesen praktizierten Nebenerwerb und das
Umfeld doch mal an und bilde sich dazu eine Meinung!
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