Donnerstag, 29. August 2019

GV-Sitzung am 19.819 – Bericht

Im Wesentlichen ging es um Beschlüsse zur Bestätigung der Gremienbildung nach der Kommunalwahl.

Der Bürgermeister informierte über Sanierungsvorhaben von kommunalen Gebäuden. Erwähnt hat er weder die Ahrensfelder Dorfstraße 6, noch die Lindenberger Karl – Marx -Str.48/49.
Erst auf meine Nachfrage ging er darauf ein:
Die Dorfstraße 6 wäre nicht im Sanierungsplan. Bei erkannten Bedarf sollte die GV darüber entscheiden. Bewerber für die 2 leer stehenden Wohnungen gäbe es.
Auf meine Nachfrage, ob etwas am Gerede in der Gemeinde dran sei, dass ein Abriss geplant sei, kam die Antwort, nein!

Anmerkung: Inzwischen ist über die FWG Mitglieder Joachim und Stock bekannt, dass ein örtlicher Sponsor ein Begehren auf das Grundstück angemeldet hat. Ziel ist wohl der Abriss des Gebäudes und die Errichtung einer Seniorenwohnstätte. Dass der Bürgermeister davon in der GV nichts gewusst hat, ist schwer zu glauben.
Die von der Gemeinde völlig heruntergewirtschaftete Karl-Marx-Str.48/49 mit ehemals 8 Wohnungen stände im Haushaltsplan als Abrissgebäude. Der Abriss würde erschwert, da die Bebauung von Nr.49 mit einem Nachbargebäude tangiert. Das Nachbargrundstück gehört der bekannten Lindenberger Spedition Pruschke. Die Verwaltung wäre noch immer um den Verkauf bemüht.
Von den Ortsvorstehern Joachim und Meuschke tiefes Schweigen!

Zur begonnenen Erstellung der in der Kritik stehenden Kunstrasenplätze kamen vom Bürgermeister Argumente, an die er wohl selbst nicht glaubt, weil er plötzlich mit Rasenplätzen vergleicht und deren Nachteile ins Spiel bringt. Argumente gegen die Kunstrasenplätze der Herren Ziemer und Moreike zählten für ihn nicht.

An Tagesordnungspunkten standen
der Selbstbindungsbeschluss – Gebietskulissen der Wohnraumförderung
und der Fraktionsantrag der Unabhängigen zur generellen Aufnahme eines Tagesordnungspunktes „Fraktionsanträge“ in die Sitzungen.

Ich habe den Selbstbindungsbeschluss begrüßt, weil die Gemeinde erstmals mit dem Beschluss, eine Voraussetzung für Förderanträge u.a. dem sozialen Wohnungsbau schafft.
Die Ausweisung von Kerngebieten der einzelnen Ortsteile berührt Eigetum der Einwohner. Genau deshalb habe ich das Procedere der Entstehung des Selbstbindungsbeschlusses hinsichtlich der direkten Bürgerbeteiligung über eine Einwohnerversammlung in den Ortsteilen kritisiert.
Wie nicht anders vom Bürgermeister erwartet, reicht diesem die Behandlung in den Ortsbeiräten, obwohl er genau weiß, wie es um die Beteiligung der Einwohner und die Ankündigung solcher Bürger direkt betreffenden Themen hier steht.
Herr Stock (FWG) hat dem noch eins drauf gesetzt, in dem er in die Runde warf, dass die Bürger ohnehin kein Interesse an den Gremien zeigen. Er hält solche Einwohnerversammlungen für nicht nötig. Ich habe dem widersprochen und auf erfolgreiche Einwonerversammlungen zur Kirschenalle und ANKA – Bau in der Ulmenallee verwiesen.

Nun noch zum Antrag der Unabhängigen. Es dürfte jeder Leser noch in Erinnerung haben, dass den Unabhängigen in der letzten Wahlperiode die Chance auf Anträge über die Tagesordnung genommen wurde. Auch mit der Stimme des Bürgermeisters!
Nun müsste es ureigenes Interesse der Fraktionen mit Blick auf die Wahlzielformulierungen in kommunalen Angelegenheiten sein, diese auch über Anträge in die GV einzubringen. In der letzten Wahlperiode konnte man solche Anträge der Fraktionen an den 5 Fingern der Hand abzählen. Beschlussvorlagen der „Politik machenden Verwaltung „ waren an der Tagesordnung! Das politische Gremium GV qualifizierte sich regelmäßig selbst zum Handlanger der Verwaltung.
Um dem zu begegnen und das politische Ansehen der GV in der Bevölkerung gemäß der Kommunalverfassung aufzuwerten, haben wir diesen Antrag gestellt.
Der Antrag wurde mit des Bürgermeisters Stimme leider abgelehnt!
Wir werden sehen, wie es um die Antragsflut der Fraktionen in der nächsten Zeit aussehen wird.

Im Hauptausschuss am Montag den 1.9. ist ein Antrag in der Tagesordnung jedenfalls nicht zu erkennen. Einziger thematischer Tagesordnungspunkt ist die „von der Verwaltung eingebrachte Diskussion zur Entschädigungssatzung“! Gegenwärtig wird der Hauptausschussvorsitzende mit 280€ monatlich entschädigt.

20 Kommentare:

  1. Da geht es doch wohl im Hauptausschuss um die uralte Entschädigungssatzung und die von Innenminister Schröter initiierte frische Kommunalentschädigungssatzung - da kommt doch sicher Freude auf bei Herrn Stock, statt 280 dann 360 Euro monatlich - das reicht doch für ein, zwei neue Strohhüte, obwohl die in diesem Jahr kaum noch gebraucht werden, so toll scheint der Planet wohl nicht mehr auf die blanke Platte...Hauptsache, darunter tut sich was, am besten was sinnvolles...

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    1. Und wieder der klassische von Neid zerfressene beleidigende Stil der Unhabhängigen.

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    2. Hier ist nichts vom Neid "zerfressen" und eine Beleidigung ist es auch nicht !!! Lesen Sie doch mal genau, was dieser FWG-Stock, der auch noch zum Hauptausschussvorsitzenden hochgekungelt wurde, so von sich gibt - wenn Sie Seilers Bericht nicht glauben, können Sie das dann gerne in ca. 6 - 7 Wochen, dann erst ist - wie praktisch !!! - nämlich das jeweilige Protokoll der Öffentlichkeit zugänglich, überprüfen...Dieser Vollpfosten Stock war wohl nicht dabei, als beim Thema Migranten in Ahrensfelde ebenso wie beim Thema Ortsumfahrung der Gemeindesaal gerammelt voll war - und Stock meint, die Einwohner haben kein Interesse an Einwohnerversammlungen und seien deshalb unnötig...und so ein "Volksvertreter" ist in der GV und Chef des Hauptausschusses...DAS ist gekungelte Demokratie made bei FWG in Ahrensfelde !!!

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    3. Tolle Wortwahl! Bei allem Respekt...hier geht es manchmal heiß her. Aber "Dieser Vollpfosten Stock" ist eine Frechheit!

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    4. Und wieder der klassische von Neid zerfressene beleidigende Stil der Unhabhängigen.

      Herr Stock beweist Rückrad und hat vollkommen Recht.

      Regelmässig (ca. 8 x pro Monat) kommen werden zu Ortsbeiräten noch zu den Ausschüssen Bürger. Lediglich die nörgelden unabhängigen Opis sind da und wiederholen in Endlosschleife ihre Wunschthemen, die sämtlichst durchgekaut und abgelehnt wurden.

      Dabei stellt die gewünschten "Bürgerbeteiligung" lediglich einen Deckmantel dar. Tatsächlich geht es den Unabhängigen um Parteiwerbung. Sie suchen weitere Podien um zu hetzen und für sich Wahlpropaganda zu betreiben.

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    5. Ach du liebes Kind, welch ein naiver Kommentar!

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    6. Hr. Dr. U.,

      sehr guter Kommentar. Inhaltlicht treffen Sie es wieder einmal auf den Punkt.

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  2. Sehr geehrter Hr. Dr. U.,

    im ersten Teil verbreiten Sie wie immer Ihre "Wahrnehmungen" die eher Wunsch als Wahrheit sind.

    Die Krönig ist der Antrag der Unabhängigen.
     
    Da behaupten Sie
    "dass den Unabhängigen in der letzten Wahlperiode die Chance auf Anträge über die Tagesordnung genommen wurde."

    Wenn ich mich recht erinnere waren Sie allein es, der unbedingt für Fraktionen plädierte und sich, wohl aus politischer Unwissenheit, damit selbst das Antragsgerecht genommen hatte.

    Zum Thema Anträge der Unabhängigen.
    Bei den fleissigen vielen Anträgen der Unabhängigen würde mich mal die Quantität interessieren. Wie viele Anträge haben Sie bisher gestellt?
    Die Qualität der Anträge muss sehr "speziell" sein, denn ich kann mich an so gut wie keinen Antrag erinnern der eine Mehrheit fand.

    Quantität top, Qualität flop.

    Aber das liegt sicher daran, dass alles   ferngesteuert, von ominösen Mächten gelenkt und geleitet wird. Vielleicht sind ja alle Übrigen gechipt.

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    1. Hier eine Gedächtnisstütze zu abgelehnten Anträgen:
      u.a. Bürgerbeteiligung (Bürgerbudjet, Maerkereinführung, Seniorenbeirat), Ausweisung von kommunalen Flächen für den Bau von bezahlbaren Wohnraum, Durchsetzung von Ausgleichsmaßnahmen bei großen privaten Bauvorhaben uund die Umsetzung in der Gemeinde, Plan für städtebauliche Entwicklung/Ortsentwicklung.
      Alles sehr "spezielle Anträge", die aus Sicht der Mehrheit, eingeschlossen der Bürgermeister, abgelehnt werden mussten!
      Das waren offensichtlich zu viel Anträge und hier musste eine Lösung gefunden werden, um die Unabhängigen auszubremsen. Dafür musste der Herr Wollermann (SPD) herhalten. Beraten offensichtlich vom Kämmerer und Stellvertreter des Bürgermeisters Herr Knop.
      Die Argumentation oben ist mit großer Sicherheit von ihm. Allerdings eine Luftnummer, denn der Antrag auf Verhinderung unserer Anträge ist nicht mit der Fraktionsentstehung gestellt worden, sondern erst im Laufe der Wahlperiode, nachdem unsere Anträge auf dem Tisch lagen und manchem in der GV und Verwaltung samt Bürgermeister aufgestoßen sind! Soviel zur Wahrheit!
      Mich wundert schon, dass auf meine "Wahrnehmung" nicht eingegangen wird! Aber der Leser kann Einsicht in die Niederschrift zur Sitzung nehmen und sich ein Bild davon machen.
      Die Argumentation oben, hat übrigens Herr Knop (Verwaltung!) überhaupt erstmals in der letzten GV gebraucht, um unseren Antrag abzulehnen. Ich will mal davon ausgehen, dass er nicht auch der Anonym hier ist!

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  3. Narren vermehren sich, wenn die Klugen schweigen..» « Nelson Mandela

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    1. Genau daran krankt die Gemeinde/Gemeindevertretung seit Jahren. Nur so kann es dazu kommen, dass sich bei der anstehenden Bürgermeisterwahl eine "Ein - Mann Show" realisiert.

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  4. Eine “Ein-Mann Show“, an der die Unabhängigen und damit auch Mehrow21 seinen Anteil hat. Warum hacken Sie immer darauf rum? Sie selber hätten einen Kandidaten stellen können. Ich vermute da überwiegt die Angst gegen Herrn Gehrke sang- und klanglos unterzugehen. Außerdem könnte man nicht mehr auf dem Bürgermeister rumhacken, was wiederum diesen Blog überflüssig machen würde.

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    1. Angst haben in der Regel die, denen es an Selbstbewußtsein/Selbstvertrauen fehlt. Ich glaube nicht, dass die Unabhängigen zu denen gehören. Sie offensichtlich ja, denn sonst würden sie nicht anonym agieren!

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  5. Wir sind bei 388.786 Blogaufrufen, da scheinen immer weniger "angst" zu haben, sich im Blog über das Offizielle im Amtsblatt hinaus, zu informieren.

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  6. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass 200 Leute pro Tag ihren Blog lesen. Ich weiß nicht, wie oft Sie den Blog täglich aufrufen, aber es gibt keine 200 Leser pro Tag. Jeder Aufruf zählt, also auch Ihre 50 pro Tag.

    Ach ja, ich soll ja mit Klarnamen unterschreiben.

    Gez. Klarnamen

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    1. Sehen sie, ich habe es geahnt, dass sie zu den Angsthasen/Feiglingen zählen. Ich habe heute erst zehnmal den Blog aufgerufen. Um auf 50 zu kommen, muss ich mich noch mächtig beeilen! Aber sie helfen ja fleißig mit. Danke!

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    2. WOW, Explosion der Zahl der Seitenaufrufe! Wir sind bei 396.000!
      Alles BVB/FW-Wähler
      - NICHT
      lol

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  7. Da haben wir wieder die Beleidigungen. So einer trägt einen Doktortitel und kommt aus der Bildung. Und da wundern sich alle über die Pisa-Studie. Kein Wunder, wenn solche Leute den Nachwuchs ausbilden.

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    1. Feiglinge, Hetzer und Anonyme kann man kaum beleidigen.

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    2. Sehr geehrter Hr. Dr. U.,

      da wäre ich mir nicht so sicher.

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