Donnerstag, 19. März 2015

Eine Krähe hackt bekanntlich der anderen nicht die Augen aus

17.03.2015
Red. Uckermark
BUND stoppt Anlage für Legehennen Zollchow (MOZ) Der BUND Brandenburg hat eine im Bau befindliche Legehennenanlage bei Zollchow per Gerichtsbeschluss gestoppt. Obwohl eine Genehmigung des Landesumweltamtes vorlag. 

Es ist schlicht ein Skandal, wie verantwortungslos das Landesumweltamt bei der Zulassung von Tierhaltung agiert. So rücksichtslos, dass dessen Genehmigung hier von Gerichten gestoppt werden muss. 
In Sachen Genehmigung der Schweinehaltung inmitten Mehrows ist das nicht anders. Hier spielen vordergründig noch der Landkreis Barnim und die Verwaltung Ahrensfelde unrühmlich mit.
Wir werden sehen, wie im Fall Mehrow die Staatanwaltschaft und die Gerichte entscheiden.





































Korrektur: Es sind nicht 75.000m² für die Freilandhaltung genehmigt, sondern 7500.

Es ist schon abenteuerlich und unverfroren, was für Antworten Herr Vida auf die Kleine Anfrage von der Landesregierung erhalten hat.
Da wird frech behauptet, die Mindestabstände zu Wohnbebauung und Biotopen wurden eingehalten. Jeder Mehrower weiß, dass es anders ist. Insbesondere die Anwohner der Wohnsiedlung Zur Lake. Neuerdings dürfen die sich noch zusätzlich am Anblick von Rindern und deren Immissionen erfreuen. 
Es ist schlicht dummfrech zu behaupten, die ehemalige Grünfläche, jetzt Schweine-Freilandfläche wäre keine Landwirtschaftsfläche und deshalb wären die Rechtsvorschriften der Düngeverordnung zur Nitratbelastung der Fläche nicht anwendbar. Was schließlich heißt, da können auf dieselbe Fläche nochmal 100 Mastschweine und mehr drauf!
Und die Feststellung der unteren Wasserbehörde des Landkreises, dass die genehmigte Freilandhaltung von 100 Mastschweinen geeignet ist, das Grund- und Oberflächenwasser zu verschmutzen, wäre nach Ansicht von Regierung und Landkreis ja nur ein interner Betriebsunfall, dem man keine Aufmerksamkeit schenken muss.




























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